Mit einem weiteren Großauftrag der Stadtwerke München baut Hartmann Valves seine führende Marktposition im Bereich der Tiefengeothermie aus. Für das neue Geothermiekraftwerk in der Schäftlarnstraße wird der Celler Systemlieferant vier Bohrlochköpfe mit integrierten Kugelhähnen sowie den zugehörigen Aufbauservice liefern. Damit unterstützt Hartmann die Stadtwerke München bei der Umsetzung ihrer Fernwärme-Vision: Bis 2040 soll München die erste deutsche Großstadt werden, in der Fernwärme zu 100 % aus erneuerbaren Energien, vor allem Geothermie, gewonnen wird.
Für das Projekt sind je zwei Förder- und Injektionsbohrungen bis zu einer Tiefe von 4300 Metern geplant. Mit dem ca. 95 Grad heißen Thermalwasser soll zukünftig eine Wärmeleistung von rund 30 Megawatt erzeugt und in das Netz der Stadtwerke eingespeist werden. Der Beginn der Arbeiten und auch die erste Teillieferung der Hartmann Komponenten ist noch für dieses Jahr geplant. Als sichere Schnittstelle zwischen der Bohrung und der obertägigen Geothermieanlage sind Hartmann Bohrlochköpfe bereits in zahlreichen Geothermieanlagen im Bayerischen Molassebecken und auch europaweit im Einsatz. Diese Expertise sowie die gute Zusammenarbeit in dem Vorgängerprojekt „Freiham“ und die Umsetzung individueller Konstruktionsmerkmale waren ausschlaggebend für die Auswahl von Hartmann Valves & Wellheads.
„Wir freuen uns über das erneute Vertrauen der Stadtwerke München und den gemeinsamen Ausbau dieser zukunftsträchtigen Energieform. Dank unserer langjährigen Erfahrungen – auch aus der Speichertechnik – konnten wir in der Tiefengeothermie Standards etablieren und unseren Beitrag zum technologischen Fortschritt leisten“, so Helmut Berger, Prokurist und Projektverantwortlicher bei der Hartmann Valves GmbH.