Celle, Dezember 2025. Mit dem Hochlauf von Carbon Capture and Storage (CCS) und Carbon Capture and Utilization (CCU) entstehen europaweit erste CO2-Pipeline-Netze, Verdichterstationen, Speicher und industrielle Prozessketten mit völlig neuen Anforderungen an Material, Dichtheit und die Auslegung von metallisch dichtenden Armaturen. Hartmann Valves zeigt, wie auf Grundlage von über 75 Jahren Erfahrung, technischer Kompetenz und bewährten Lösungen aus Hochdruck- und Energietechnikanwendungen CO₂-Projekte sicher, effizient und nachhaltig realisiert werden können. Dabei wird das Produktportfolio gezielt um verschweißte High-Integrity-Shut-Off Armaturen und optimierte Wellheads für den CO2-Transport, die CO2-Speicherung und die CO2-Verarbeitung erweitert.

CO₂ sicher speichern – Carbon Capture and Storage (CCS)

Bei CCS wird CO₂ abgeschieden, verdichtet, transportiert und dauerhaft im Untergrund gespeichert. Die Integrität des gesamten Systems von der Abscheidung über die Hochdruck-Pipelines hin zum Wellhead bis in das Reservoir ist dabei entscheidend. Hartmann Valves bietet projektspezifische Bohrlochköpfe und metallisch dichtende Armaturen, die für hohe Anforderungen in Druck- und Temperaturbereichen ausgelegt sind und eine zuverlässige Absperrung gewährleisten.

„Sicherheit und Dichtheit stehen für uns an erster Stelle. Unsere metallisch dichtenden Armaturen sind für Anwendungen unter extremen Bedingungen konzipiert und gewährleisten eine sichere Absperrung, auch bei überkritischem CO₂“, erklärt Werner Hartmann, Geschäftsführer von Hartmann Valves. „Unsere jahrzehntelange Entwicklung und Fertigungserfahrung im Hochdruck- und Spezialarmaturen-Bereich für Kohlenwasserstoffe übertragen wir gezielt auf CO₂-Speichertechnologien.“

Korrosionsbeständige Werkstoffe wie Nickelbasislegierungen und hochfeste Stähle verhindern Leckagen und Materialalterung. Ergänzt durch präzises Monitoring lassen sich Risiken und Betriebskosten deutlich reduzieren.

CO₂ als Rohstoff nutzen – Carbon Capture and Utilization (CCU)

Neben der sicheren Speicherung gewinnt auch die Nutzung von CO₂ als wertvoller Rohstoff zunehmend an Bedeutung. In Prozessen wie Methanol- oder E-Fuel-Synthese, Harnstoffproduktion, Betonhärtung oder als Kältemittel (R744) in Großwärmepumpen ist CO₂ Teil geschlossener Prozessketten mit hohen Anforderungen an Druckhaltung und Dichtheit. Hier kommen die technischen Erfahrungen von Hartmann Valves aus Hochdruck-, Gas- und Chemieanwendungen zum Einsatz.

Hartbeschichtete Sitzflächen aus Wolfram- oder Chromkarbid, präzise gefertigte Kugel-Sitz-Paare und robuste Antriebssysteme sorgen für dauerhaft reproduzierbare Dichtheit, auch bei häufigen Schaltzyklen und wechselnden Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel bei extremen Druckwechseln. „Unsere über viele Jahre entwickelte Kompetenz in metallisch dichtenden Armaturen und Hochdrucksystemen übertragen wir konsequent auf die Anforderungen zukünftiger CO₂-Infrastrukturen. Damit schaffen wir zuverlässige Lösungen für sichere und effiziente CO₂-Transport- und Speichersysteme.“, betont Christian Hartmann, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Forschung & Entwicklung bei Hartmann Valves.

Dabei helfen dem Unternehmen die Erfahrungen im Umgang mit CO₂ aus dem Bereichen Öl- und Gasproduktion, Raffinerien, Chemie und der Geothermie, wo CO₂ zum Beispiel als Scaling Inhibitor eingesetzt wird.

Beitrag zur Energiewende

Mit umfassender Erfahrung in metallisch dichtenden Armaturen, Wellhead-Technologie und Hochdrucksystemen leistet Hartmann Valves einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung von CO₂-Technologien. Sowohl bei der Speicherung als auch bei der Nutzung von CO₂ steht das Unternehmen für technische Sicherheit, Langzeitstabilität und Nachhaltigkeit.

Über Hartmann Valves

Hartmann Valves ist ein führender Hersteller von metallisch dichtenden Kugelhähnen, Spezialarmaturen und Wellheads. Das 1946 gegründete Unternehmen verfügt über jahrzehntelange Erfahrung als Systemanbieter in Hochdruck-, Erdgas- und Geothermieanwendungen und entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Energie- und Industrieprojekte weltweit.

Celle, September 2025 – Mit dem zweiten Renewable Energy Summit hat Hartmann Valves erneut ein Forum für den Austausch über zukunftsweisende Energietechnologien geschaffen. Rund um die Schwerpunkte Wasserstoff als Energieträger und tiefe Geothermie wurden aktuelle Projekte, technologische Entwicklungen sowie wirtschaftliche und regulatorische Rahmenbedingungen diskutiert. Das Fazit: Mut, Wille und gemeinsames Handeln sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Energietransformation.

Wasserstoffspeicher als Baustein der Energiewende

Ein Schwerpunkt des Summits war die Frage, wie sich ein Wasserstoffmarkt entwickeln kann, aber auch, wie Wasserstoffspeicher zur Versorgungssicherheit und Flexibilität des Energiesystems beitragen können. Vorgestellt wurden Projekte wie SaltHy sowie Erfahrungen von beispielsweise der Gasunie, die zeigen, dass unterirdische Speicherlösungen zunehmend praktikabel und zukünftig notwendig werden.

Gleichzeitig wurde deutlich, dass eine schnelle Umsetzung von Genehmigungen und klare politische Rahmenbedingungen entscheidend sind, um den Technologievorsprung in die Praxis zu überführen.

Tiefe Geothermie – Wärme für Industrie und Landwirtschaft

Auch die tiefe Geothermie stand im Fokus. Beispiele aus Ahnsbeck in Niedersachsen und Polling/Tüßling in Bayern verdeutlichten, wie diese Technologie sowohl Fernwärmenetze als auch industrielle Prozesse und landwirtschaftliche Anwendungen unterstützen kann. Diskutiert wurde auch die Kaskadennutzung, bei der die Wärme einer Bohrung mehrfach genutzt wird – etwa zur Beheizung von Gewächshäusern oder Molkereien. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Anwendung des Bohrlochbergbaus zur umweltfreundlichen Lithiumgewinnung durch das Unternehmen Vulcan Energy. Solche Konzepte zeigen, dass Geothermie wirtschaftlich tragfähig ist und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Herausforderungen und Handlungsbedarf

Trotz der positiven Beispiele wurde beim Summit auch deutlich: Der Weg ist noch nicht frei von Hindernissen. Vor allem lange Genehmigungsprozesse, komplexe regulatorische Anforderungen und unsichere Förderbedingungen bremsen die Dynamik.

Renate Klingenberg (VCI Nord) brachte es in ihrem Vortrag auf den Punkt: Schon 1987 warnte Der Spiegel vor einem zu langsamen Einstieg in erneuerbare Energien. Fast vier Jahrzehnte später besteht noch immer akuter Handlungsbedarf.

Fazit

Der Renewable Energy Summit 2025 bot einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand von Wasserstoffprojekten und tiefer Geothermie. Die Veranstaltung zeigte, dass viele praxisnahe Lösungen verfügbar sind und zahlreiche Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette aktiv an deren Umsetzung arbeiten.

Nun liegt es an der Politik, klarere und verlässlichere Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Umsetzung der Technologien zu beschleunigen und die Energiewende effektiv voranzubringen. Der Summit unterstreicht die Bedeutung des Dialogs zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik und liefert wichtige Impulse für die nächsten Schritte in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung.

Burgdorf – Die Hartmann Valves GmbH, ein führender Hersteller von Kugelhähnen und Bohrlochköpfen, hat den Zuschlag für die Lieferung von rund 1.400 Kugelhähnen an das Projekt GET H2 Nukleus in Gronau-Epe erhalten. Der Auftraggeber ist die RWE Gas Storage West GmbH.

Das Projekt GET H2 Nukleus ist ein wichtiger Baustein der Energiewende und Teil der Initiative GET H2, die die Grundlage für eine bundesweite Wasserstoffinfrastruktur etablieren und so einen wesentlichen Beitrag für eine CO2-ärmere Zukunft leisten will.
Die Projekte der Initiative GET H2 reichen von der Erzeugung bis hin zur Anwendung: In verschiedenen Projekten werden innovative Technologien für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette entwickelt. Dazu gehören die Erzeugung von grünem Wasserstoff mittels Elektrolyse, der Aufbau von Leitungsnetzen für den Transport, die Speicherung von Wasserstoff und die Anwendung in verschiedenen Sektoren wie Raffinerien, Stahlindustrie und Schwerlastverkehr.

GET H2 Nukleus: Anbindung des Kavernenspeichers Gronau-Epe

Im Projekt GET H2 Nukleus entsteht von Lingen bis Gelsenkirchen eine der ersten öffentlich zugänglichen Wasserstoffinfrastrukturen. Zu diesem Projekt gehört auch die Anbindung des Kavernenspeichers in Gronau-Epe. Zur Realisierung des Projektes soll eine bestehende solegefüllte Kaverne der RWE Gas Storage West GmbH für die Speicherung von Wasserstoff umgerüstet, zusätzliche Anlagen auf der bestehenden Verdichter- und Entnahmestation errichtet und die Kaverne über eine Feldleitung für den Speicherbetrieb angebunden werden.

Für dieses Projekt liefert Hartmann Valves ca. 1400 Kugelhähne in den Druckstufen PN 16, PN 100 und PN 250. Die Kugelhähne kommen in verschiedenen Nennweiten (DN 25 bis DN 300) zum Einsatz und wurden speziell für die Anforderungen der Wasserstoffspeicherung konstruiert.

„Wir freuen uns sehr, RWE Gas Storage West bei diesem wichtigen Projekt unterstützen zu können“, erklärt Werner Hartmann, Geschäftsführer der Hartmann Valves. „Unsere Kugelhähne sind für den Einsatz in Wasserstoffanwendungen bereits seit mehr als zwei Dekaden erprobt und erfüllen die höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards. Die Energiespeicherung mittels Wasserstoff wird in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Transformation der Energieinfrastruktur spielen.“

Das Projekt GET H2 Nukleus ist ein Leuchtturmprojekt der Energiewende und wird als „Important Project of Common European Interest“ (IPCEI) gefördert.

Über Hartmann Valves

Die Hartmann Valves GmbH ist ein führender Hersteller von Kugelhähnen, Bohrlochkopfverflanschungen und Kelly Valves mit weltweiter Präsenz. Die jahrzehntelangen Erfahrungen aus den Bereichen Erdöl, Erdgas, Petrochemie, Kraftwerkstechnik und Speichertechnik werden heute eingesetzt, um die Wärmeproduktion durch tiefe Geothermie, die Wasserstoffspeicherung und die Lithiumproduktion zur grundlastfähigen Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben. Das Unternehmen wurde in der Nachkriegszeit als kleines Ingenieurbüro gegründet und ist mittlerweile zu einem weltweit tätigen Systemanbieter mit mehr als 230 Mitarbeitenden angewachsen und wird seit drei Generationen durch die Familie geführt.

Hartmann Valves steht für Qualität und Innovation und ist bekannt für seine fortschrittlichen Produktentwicklungen, von ersten Kugelhahn-Patenten bis hin zu maßgeschneiderten Hochleistungsarmaturen und Bohrlochköpfen für anspruchsvolle Bedingungen. Dabei setzt das Unternehmen auf kundenindividuelle Entwicklung und Fertigung. Die Konstruktion, Montage und Tests der Produkte erfolgen ausschließlich in den deutschen Werken in Celle und Burgdorf-Ehlershausen. Hartmann Valves pflegt einen aktiven Dialog mit seinen Kunden und gilt mit seiner langjährigen Erfahrung als kompetenter Partner.

Hartmann Valves liefert 1400 Armaturen an das Projekt GET H2 Nukleus
Foto: H. Lührs/Hartmann Valves GmbH

 

Geschäftsführer Werner Hartmann (Hartmann Valves GmbH)

Celle. Der von Fa. Hartmann Valves organisierte Renewable Energy Summit brachte am 6. Juni 2024 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in der CD-Kaserne Celle zusammen. Die Veranstaltung vereinte die Themen Tiefe Geothermie und Wasserstoff.

In zwei parallelen Vortragsspuren zu den Themen Wasserstoff und tiefe Geothermie wurden aktuelle Leuchtturmprojekte präsentiert, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse besprochen und politische Vorhaben und Entwicklungen betrachtet.

Moderiert wurde der Renewable Energy Summit von Gunda Fahrenkrog (Niedersachsen.next), Dr. Jochen Schneider (ENERCHANGE), Prof. Dr. Hanke-Rauschenbach (Leibniz Universität Hannover), die durch das abwechslungsreiche Programm führten und die Diskussionen lenkten. Die Veranstaltung zeichnete sich durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie die Vernetzung der verschiedenen Akteure aus.

Das Motto „Innovationen für die zuverlässige Energieversorgung von morgen“ stand im Mittelpunkt der Veranstaltung und unterstrich die Bedeutung jedes Einzelnen in der Energiewende. Es wurde deutlich, dass durch Mut, Expertise und besonders durch den Austausch von Wissen gemeinsam bedeutende Fortschritte für die zukünftige Energieversorgung erzielt werden können.

Mit der Mischung aus fundierten Vorträgen und interaktiven Diskussionen bot der Summit den 130 Teilnehmenden umfassende Informationen und wertvolle Impulse für die Zukunft der Energiewende.

 

Kontakt:

Hanna Marwedel
marketing@hartmann-valves.com

Die Hartmann Valves GmbH organisiert den ersten Renewable Energy Summit am 06. Juni 2024 in der CD-Kaserne Celle. Auf der Tagesordnung stehen Vorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen Tiefe Geothermie und Wasserstoff.

Unter dem Motto „Innovationen für die zuverlässige Energieversorgung von morgen“ wird der Renewable Energy Summit am 06. Juni 2024 veranstaltet. Das Event richtet sich an die Akteure der Energieversorgung und bringt dabei Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zum Wissenstransfer zusammen.

In zwei parallelen Vortragsspuren zu den Themen Wasserstoff und tiefe Geothermie werden aktuelle Leuchtturmprojekte präsentiert, neuste wissenschaftliche Erkenntnisse besprochen und politische Vorhaben und Entwicklungen betrachtet.

Gunda Fahrenkrog von Niedersachsen.next, Dr. Jochen Schneider von Enerchange und Prof. Dr. Hanke-Rauschenbach von der Leibniz Universität Hannover moderieren die Veranstaltung.

„Ziel des Summits ist es, Menschen aus der Branche zu dem Thema „Zuverlässige Energieversorgung von morgen“ zusammenzubringen und den Austausch zu fördern. Wir sind seit vielen Jahren als Zulieferer der Branche weit vernetzt und möchten dieses Netzwerk nun in Form des Renewable Energy Summits zusammenbringen.“, so Werner Hartmann, Geschäftsführer Hartmann Valves GmbH. „Im Austausch mit unseren Kunden und Partnern fällt uns immer wieder auf, wie wichtig es ist die unterschiedlichen Akteure zu vernetzen. Wir stehen vor einem großen Transformationsprozess im Bereich der Energieversorgung und diesen Prozess können wir nur gemeinsam gestalten.“, so Hartmann weiter.

Als Unternehmen mit mehr als 75 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von maßgeschneiderten Lösungen für die Energiewirtschaft sieht sich das Unternehmen Hartmann Valves in der Verantwortung, den Wandel zu einer nachhaltigen Energieversorgung aktiv mitzugestalten. Der Renewable Energy Summit dient als Plattform, um den Austausch zwischen den wichtigsten Akteuren der Energiewirtschaft zu fördern und gemeinsam die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen.

Weitere Informationen und den genauen Ablauf finden Sie unter:
www.hartmann-valves.com/renewable-energy-summit/

Armaturenhersteller Hartmann Valves führt Miet-Equipment im Bereich der API 6A Armaturen ein. Ob für temporäre Einsätze, Testszenarien oder kurzfristige Projekte, das neue Angebot an Mietarmaturen bietet Anlagenbetreibern schnelle Hilfe.

„Grund für die Erweiterung des Angebots ist die zunehmende Nachfrage nach temporären und kurzfristig verfügbaren Lösungen“, sagt Timo Hein, Leiter Service und Reparatur bei Hartmann Valves. „Das Mietangebot ermöglicht vorübergehenden Ersatz bei Reparaturen oder Überholungen. Zudem bietet es Unternehmen die Möglichkeit, operative Herausforderungen zu bewältigen, ohne langfristige Kapitalinvestitionen tätigen zu müssen.“

Bei dem Design der Mietarmaturen verlässt der Armaturenhersteller sich auf seine etablierten Konstruktionen aus dem API 6A Standard-Lieferprogramm. Die Spezifikation der Mietarmaturen inklusive Getriebe umfasst EE-NL (AA, BB und DD), L/X, PSL 3 und PR1.

2021 führte Hartmann Valves als Spezialanbieter sein erstes Standard-Programm im Bereich der API 6A Armaturen auf dem Markt ein. Das Lieferprogramm ermöglicht durch seine Konstruktion neben dem Austausch von baugleichen Armaturen auch den Umstieg von Spatenschiebern auf Kugelhähne. Der Wechsel bringt dabei gleich mehrere Vorteile mit sich: neben einer erhöhten Betriebssicherheit (durch 2 Barrieren) und Anlagenverfügbarkeit, reduzieren sich die Auswirkungen auf die Umwelt, den Wartungsaufwand und die laufenden Betriebskosten.

 

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Timo Hein, Leiter Service und Reparatur bei Hartmann Valves
Foto: H. Lührs

Zum Mietprogramm

Burgdorf-Ehlershausen, Januar 2024 – Niedersachsens Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, Olaf Lies, besuchte Mitte Januar den Gründungsstandort des global agierenden Unternehmens Hartmann Valves in Burgdorf-Ehlershausen. Im Fokus des Treffens stand der Austausch über die Herausforderungen und Chancen, die sich im Zusammenhang der Energiewende ergeben.

Die Umrüstung und der Neubau von Kavernenspeichern für Wasserstoff, Projekte der tiefen Geothermie sowie die Herausforderungen in der Service-Industrie waren zentrale Themen im Austausch zwischen Minister Lies und Hartmann Valves. Das Unternehmen ist als Systemanbieter von Kugelhähnen und Bohrlochköpfen unter anderem ein wichtiger Lieferant für die Speichertechnik und tiefe Geothermie.

Die Speicherung von Wasserstoff in Kavernen wird künftig eine wesentliche Rolle spielen, wenn es darum geht, erneuerbare Energien grundlastfähig zu machen. Das Energieland Niedersachsen ist mit den existierenden Kavernenspeichern und den ersten Pilotprojekten zur Wasserstoffspeicherung aktuell auf dem richtigen Weg zur sicheren Energieversorgung. Da auch der Bau weiterer Kavernen zur Wasserstoffspeicherung notwendig sein wird, kann hier Hartmann Valves als verlässlicher Ausrüster für die Untergrundspeicher und regional ansässiges Unternehmen mit Know-How sehr gut unterstützen. Der Schulterschluss zwischen Politik und Wirtschaft ist entscheidend, um die Rahmenbedingungen für Expansion und neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Das Treffen zwischen Minister Olaf Lies und Hartmann Valves zeigt, wie wichtig der Austausch und die Zusammenarbeit sind, um gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung zu stellen.

Hoher Besuch bei Hartmann Valves in Burgdorf-Ehlershausen: Minister Olaf Lies wurde begleitet von Gunda Fahrenkrog (Innovationszentrum Niedersachen), MdL Thordies Hanisch und Katharina Müller (Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport). Foto: H. Lührs/Hartmann Valves GmbH

Die Hartmann Valves GmbH wurde kürzlich mit dem BSFZ-Siegel für Ihren Innovationsgeist in der Industrie ausgezeichnet. Das Siegel der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) zeichnet Unternehmen aus, die in Forschung und Entwicklung (FuE) investieren, um Innovationen in Deutschland voranzutreiben. Die Auszeichnung soll insbesondere den Mittelstand dazu ermutigen, verstärkt in Forschung und Entwicklung zu investieren und somit die Innovationskompetenz des Landes zu stärken.

Das Thema Forschung und Entwicklung spielt bei Hartmann Valves seit der Gründung im Jahr 1946 eine wichtige Rolle. So ließ sich das Unternehmen bereits Mitte der 50er Jahre den Kugelhahn patentieren. In den darauffolgenden Jahrzehnten folgten weitere Innovationen und Mitte der 80er Jahre wird der rein metallisch dichtende Kugelhahn entwickelt, der bis heute einen weltweiten Standard setzt.

Im Jahr 2019 setzt das Unternehmen einen weiteren Meilenstein und gliedert die Themen Forschung und Entwicklung aus der operativen Konstruktion aus. „Die Ausgliederung der Forschung und Entwicklung in eine separate Abteilung ermöglicht uns eine noch intensivere Entwicklung von Neuheiten und Innovationen“, sagt Christian Hartmann, Geschäftsführer der Hartmann Valves GmbH. „Das BSFZ-Siegel ermöglicht uns als mittelständisches Unternehmen auch nach außen unseren Innovationsgeist darzustellen. Wir sind stolz darauf, mit dem BSFZ-Siegel ausgezeichnet worden zu sein und sehen dies als Verpflichtung, auch in Zukunft wegweisende Innovationen voranzutreiben. Ziel ist es, unsere Kunden mit hochwertigen Produkten und Lösungen zu begeistern und gleichzeitig einen Beitrag zum technologischen Fortschritt in Deutschland zu leisten“, so Christian Hartmann weiter.

Das BSFZ-Siegel erhält die Hartmann Valves GmbH gleich für zwei Forschungsprojekte, die bereits seit 2021 förderungsfähig sind. Zum einen für die Entwicklung von Hochdruck- und Hochtemperatur-Sauerstoffarmaturen und zum anderen für die Entwicklung von Regelkugelhähnen. Hartmann Valves will damit im Bereich der Sauerstoffarmaturen neue Standards für Kugelhähne setzten.

Anhand von Produktmodellen erklärt Geschäftsführer Werner Hartmann, welche technischen und wirtschaftlichen Vorteile der Einsatz von Kugelhähnen am Bohrlochkopf im Vergleich zu Schiebern bietet.
Erfahren Sie, warum Hartmann Kugelhähne für eine Zunahme der Betriebssicherheit sorgen, die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren und wie der minimierte Wartungsaufwand und eine höhere Anlagenverfügbarkeit die laufenden Betriebskosten deutlich reduzieren. Das Video zeigt außerdem verschiedene Wellhead-Konstruktionen in unterschiedlichen Industriebereichen.

 

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zu unseren Produkten

Hartmann Spezialkugelhähne sorgen weltweit für hohe Sicherheit in Gasturbinenanwendungen. Für die Siemens Turbinen SGT5-4000F (V94.3A) und SGT5-2000E (V94.2) bzw. Ansaldo Turbinen AE94.3A und AE94.2 sind Absperr- oder Mehrwegekugelhähne als zuverlässige Kombination mit entsprechenden Antrieben erhältlich. Sie kommen in unterschiedlichen Anwendungen in Verbindung mit den Medien Heizöl, Heizgas, Erdgas, Luft und Wasser zum Einsatz. Je nach Anwendungsfall sind sie für Nennweiten DN 25 bis DN 250, für Drücke von 16 bis 160 bar und für hohe Temperaturen bis 315 °C (Erdgas) ausgelegt. Eine Übersicht sowie Produktdetails wurden in einer neuen Broschüre zusammengestellt. Weitere Kugelhähne für Turbinen können auf Anfrage entwickelt werden.

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