Hartmann Spezialkugelhähne in integrierter Bauweise bieten eine sichere und platzsparende Alternative zum Einsatz einzelner Armaturen. Durch die Zusammenführung von mehreren Bauteilen oder Funktionen in einem Gehäuse lassen sich nicht nur Maße und Gewicht reduzieren, sondern das Einsparen von Flanschverbindungen sorgt auch für zusätzliche Sicherheit.
Die Kombinationsmöglichkeiten sind dabei sehr vielfältig und kundenindividuell anpassbar. So beinhaltet beispielsweise ein klassisches Twin Ball Valve zwei Kugelhähne in einem Gehäuse, die wiederum mit je zwei zusätzlichen Barrieren ausgestattet sein können. So kann in der Baulänge einer Standardarmatur die Sicherheit um bis zu Faktor vier erhöht werden. Eine weitere Variante ist ein Kombinationskugelhahn bestehend aus einem 3-Wege-Kugelhahn und zwei Absperrkugelhähnen, die in einem Gehäuse integriert sind. Eine Integralbauweise hat sich auch bei Bohrlochkopf-Komponenten in der Öl- und Gasindustrie sowie der tiefen Geothermie bereits als erfolgreich bewährt (s. Bild). Auch diese Solidblöcke von Hartmann Valves sind standardmäßig mit rein metallisch dichtenden Kugelhähnen ausgestattet, die zudem gasdicht sind. Im Vergleich zu Gate Valves bieten sie eine höhere Sicherheit, da sie weniger zum Blockieren neigen, einem geringeren Verschleiß unterliegen und nicht mit Fett gefüllt werden müssen.

Hartmann Spezialarmatur erfüllt hohe Anforderungen für den Lebensmittelbereich

Die Neuentwicklung von Hartmann Valves kombiniert gleich mehrere Eigenschaften, die auf maximale Dichtheit, Sicherheit und Beständigkeit ausgerichtet sind: Ausgestattet mit einer rein metallischen Abdichtung zwischen Kugel und Sitzring erfüllt der für Wasserstoff konstruierte Kugelhahn eine Leckrate von A bzw. 0 und entspricht zudem auch den hohen Reinheitsanforderungen der Food & Drug Administration. Mit FDA-konformen Komponenten wie O-Ringen und der Hartbeschichtung des Dichtsystems ist er als zuverlässige Absperrung auch für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet.
Zusätzliche Sicherheit bietet die Double Piston Ausführung am oberen Sitzring, die eine zweite Barriere darstellt. Über eine integrierte Ablassarmatur kann jederzeit eine Dichtheitskontrolle im eingebauten Zustand erfolgen und auch Injektionen sind hierüber möglich.
Der Kugelhahn wurde für den konkreten Anwendungsfall eines globalen Life Science Konzerns entwickelt. Im Rahmen der Herstellung eines speziellen Lösungsmediums konnten weichdichtende Absperrungen bei dem Kontakt mit Feststoffen keine Wasserstoffdichtheit mehr gewährleisten.
Wie alle Hartmann Armaturen ist die Ausführung auf individuelle Kundenanforderungen anpassbar.

Besuchen Sie Hartmann Valves auf der Achema Halle 8, Stand D23

In dem neuen 3D Animationsvideo wird anschaulich erklärt, welche Vorteile das von Hartmann Valves entwickelte rein metallische Dichtsystem im Vergleich zu weichdichtenden oder PMSS-Systemen bietet.
Beim Schließvorgang ist der Dichtbereich eines Kugelhahns einer hohen Belastung durch auftreffende Schmutzpartikel ausgesetzt. Erfahren Sie, welche Schäden dadurch an der Ein- und Austrittsseite eines weichdichtenden Kugelhahns entstehen und Reparaturen erforderlich machen. Bei dem Hartmann Dichtsystem hingegen dichtet Metall auf Metall: Eine beschichtete Kugel und ein zugehöriger Sitzring, die präxise aufeinander eingeschliffen wurden, verhindern Schäden im Dichtbereich. Mit einer Leckrate von A bzw. 0 sind die rein metallisch dichtenden Kugelhähne auch bei extrem häufigen Schaltvorgängen gasdicht und sorgen für eine zuverlässige und langlebige Absperrung mit minimalem Wartungsaufwand.

 

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Auf der ACHEMA 2018 besuchte das Drehteam des Publish-Industry Verlags den neuen Hartmann Messestand und ließ sich von Geschäftsführer Werner Hartmann das Messehighlight Twin Ball Valve vorstellen. Anhand eines Modells wird anschaulich erklärt, welche Konstruktionsmerkmale und Funktionen des „doppelten Kugelhahns“ für erhöhte Sicherheit sorgen. In der Baulänge einer Standardarmatur kann die Sicherheit um bis zu Faktor 4 erhöht werden, was auch gerade in bestehenden Anlagen eine platz- und kostensparende Alternative zum Einsatz mehrerer Armaturen darstellt. Wie alle Hartmann Kugelhähne ist auch das Twin Ball Valve kundenindividuell anpassbar und für extreme Prozessbedingungen geeignet.

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Twin Ball Valves im Einsatz bei DEA

Twin Ball Valve Produktinformationen

Beim alljährlichen Celler Wasa-Lauf am 11. März 2018 konnte das Hartmann Running Team wieder Sport, Spaß und Teamgeist mit weiß-blauer Außenwirkung verbinden. Das vorangehende Training bei frostigen Temperaturen wurde belohnt: An dem bislang einzigen Frühlingstag des Jahres konnten die knapp 30 Starter den Lauf durch die Celler Innenstadt im T-Shirt genießen. Unter ihnen auch die drei neuen Geschäftsführer Werner, Christian und Martin Hartmann sowie die 4. Hartmann Generation und viele Kollegen unterstützt durch Family & Friends-Laufpartner.

Alle Ergebnisse sind online hier einsehbar: http://www.celler-wasa-lauf.de/wasa2018/ergebnis/index.html: sowohl die 3-er Teamwertungen für HARTMANN VALVES auf den Distanzen 5 km und 10 km sowie tolle Einzelzeiten in den verschiedenen Altersklassen und bei dem Mini-Wasa-Lauf für die Jüngsten.

Ab dem 01. Januar 2018 werden die Brüder Werner, Christian und Martin Hartmann die Geschäftsleitung der Hartmann Valves GmbH in dritter Generation übernehmen. Sie lösen damit ihre Mutter, die geschäftsführende Gesellschafterin Ute Hartmann, sowie den technischen Geschäftsführer Carsten Braun ab. Beide waren 2008 nach dem Tod des Vaters in das Unternehmen eingetreten.
Gegründet 1946 von dem Großvater Werner Hartmann Senior hat sich Hartmann Valves zu einem internationalen Systemanbieter für Spezialkugelhähne und Bohrlochköpfe entwickelt und beschäftigt heute 150 Mitarbeiter an den Standorten Celle und Burgdorf-Ehlershausen.

Die drei ältesten Hartmann Söhne und studierten Maschinenbauer sind seit ihrer Kindheit mit der Technik und den Unternehmensabläufen des Armaturenherstellers vertraut und übernahmen als Schüler und Studenten bereits erste Projekte. Sie sammelten mehrere Jahre Erfahrungen in der Branche und begannen schrittweise ab 2012 ihre offizielle Laufbahn bei der Hartmann Valves GmbH.
Für das operative Geschäft sind die Verantwortungsbereiche unter den neuen Geschäftsführern wie folgt aufgeteilt: Werner Hartmann (37 Jahre), bisheriger Leiter des Verkaufs, übernimmt das weltweite Sales & Marketing, den Service sowie die Qualitätssicherung. Christian Hartmann (36 Jahre), bisheriger Leiter des Einkaufs, verantwortet nun auch die Bereiche Konstruktion, Forschung & Entwicklung sowie die Verwaltung. Martin Hartmann (33 Jahre), bisheriger Leiter der Logistik, koordiniert die einzelnen Abteilungen des Bereichs Produktion & Logistik. Strategische und übergreifende Managementaufgaben werden die Brüder gemeinsam wahrnehmen.

„In enger Abstimmung untereinander konnten wir bereits in den letzten Jahren unternehmensweite Prozessoptimierungen und Projekte anstoßen und erfolgreich umsetzen. Dies werden wir im Rahmen der gemeinsamen Geschäftsführung verstärkt fortsetzen, um das Unternehmen optimal auf die Zukunft auszurichten.“, so der neue Geschäftsführer Werner Hartmann.

„Mit diesem Schritt möchten wir den Generationenwechsel abschließen und freuen uns, nun diese Ämter übergeben zu können. Die neuen Geschäftsführer wurden in den vergangenen Jahren intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet und genießen unser vollstes Vertrauen. Herr Braun und ich werden weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen.“, erläutert Ute Hartmann.

Carsten Braun wird ab 2018 bei dem Hartmann Partner EXaL Technology auch zukünftig eng mit der Hartmann Valves GmbH zusammen arbeiten.

Mit einem weiteren Großauftrag der Stadtwerke München baut Hartmann Valves seine führende Marktposition im Bereich der Tiefengeothermie aus. Für das neue Geothermiekraftwerk in der Schäftlarnstraße wird der Celler Systemlieferant vier Bohrlochköpfe mit integrierten Kugelhähnen sowie den zugehörigen Aufbauservice liefern. Damit unterstützt Hartmann die Stadtwerke München bei der Umsetzung ihrer Fernwärme-Vision: Bis 2040 soll München die erste deutsche Großstadt werden, in der Fernwärme zu 100 % aus erneuerbaren Energien, vor allem Geothermie, gewonnen wird.

Für das Projekt sind je zwei Förder- und Injektionsbohrungen bis zu einer Tiefe von 4300 Metern geplant. Mit dem ca. 95 Grad heißen Thermalwasser soll zukünftig eine Wärmeleistung von rund 30 Megawatt erzeugt und in das Netz der Stadtwerke eingespeist werden. Der Beginn der Arbeiten und auch die erste Teillieferung der Hartmann Komponenten ist noch für dieses Jahr geplant.
Als sichere Schnittstelle zwischen der Bohrung und der obertägigen Geothermieanlage sind Hartmann Bohrlochköpfe bereits in zahlreichen Geothermieanlagen im Bayerischen Molassebecken und auch europaweit im Einsatz. Diese Expertise sowie die gute Zusammenarbeit in dem Vorgängerprojekt „Freiham“ und die Umsetzung individueller Konstruktionsmerkmale waren ausschlaggebend für die Auswahl von Hartmann Valves & Wellheads.

„Wir freuen uns über das erneute Vertrauen der Stadtwerke München und den gemeinsamen Ausbau dieser zukunftsträchtigen Energieform. Dank unserer langjährigen Erfahrungen – auch aus der Speichertechnik – konnten wir in der Tiefengeothermie Standards etablieren und unseren Beitrag zum technologischen Fortschritt leisten“, so Helmut Berger, Prokurist und Projektverantwortlicher bei der Hartmann Valves GmbH.

Bei dem Neubau der Speicheranlage im niedersächsischen Jemgum beauftragte die EWE Gasspeicher GmbH die Hartmann Valves GmbH mit der Lieferung aller Sol- und Gasförderköpfe, diverser Spezialkugelhähne sowie zugehörigem Aufbau- und Wartungsservice. Das „Hartmann- Konzept“, d.h. der Einsatz von rein metallisch dichtenden Kugelhähnen als Wellhead-Absperrarmaturen, die auch bei großen Nennweiten absolut gasdicht sind, hatte sich bereits bei der Ausstattung anderer Speicheranlagen als sehr beständig und nahezu wartungsfrei erwiesen.
„Um in dem Erdgasspeicher Jemgum eine maximale Verfügbarkeit und technische Flexibilität sicherzustellen, setzen wir auf leistungsstarke Technik und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten. Hartmann Valves konnte in dem Projekt mit Zuverlässigkeit, Termintreue und technischer Qualität überzeugen“, so Paul Grönefeld, ehemals technischer Geschäftsführer der EWE GASSPEICHER GmbH.

13 freie Stellen und Ausbildungsplätze

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